Konservative Orthopädie

Die konservative Orthopädie beschäftigt sich mit all den Methoden, mit denen man orthopädische Erkrankungen ohne Operation ("konsevativ") behandeln kann. Bei den meisten orthopädischen Krankheitsbildern gibt es eine Phase, in der man ohne Operation auskommt, in den Anfangsphasen vieler Erkrankungen ist dies sogar die Regel. Es gibt andererseits auch genausoviele Erkrankungen, bei denen eine Operation die Ausnahme oder den letzten Ausweg ("ultima ratio") darstellt, sodass hier ebenfalls konservativ behandelt wird.

 

Die Methoden umfassen in der Regel die medikamentöse Therapie einerseits und die Physiotherapie (inklusive manualtherapeutischer Techniken u.a.) andererseits. Diese wird dann von den entsprechenden Therapeuten/innen ausgeführt.

 

Eine spezielle Variante der konservativen Therapie ist die Injektion von Medikamenten direkt in das Gelenk ("intraartikuläre Injektion"). Diese Technik gehört zu den häufigsten Maßnahmen in der orthopädischen Praxis überhaupt und hat vor allem bei der Behandlung von Arthrosen seinen festen Platz.