Arthroskopische Operationen
Arthroskopie heißt Gelenksspiegelung. Hiebei wird durch einen winzigen Schnitt ein dünnes Instrument (Arthroskop) in das Gelenk eingeführt, das mittels einer Linse, welche mit einer digitalen Kamera durch Glasfaserkabel verbunden ist, das Gelenksinnere betrachten läßt. Das ganze wird dann auf einem Bildschirm dargestellt. Durch einen zweiten Stich wird dann ein Arbeitsinstrument eingeführt, mit dem man die geplanten operativen Schritte durchführen kann. Am häufigsten handelt es sich in der Orthopädie um Arthroskopien am Kniegelenk und Schultergelenk, seltener am Ellbogen- und Sprunggelenk. Am Kniegelenk erfolgt die Operation meist zur Meniskussanierung, aber auch Knorpelglättungen, Entfernung von freien Gelenkskörpern etc. sind problemlos möglich.
Der Eingriff erfolgt in Narkose oder Regionalanästhesie und dauert meist 20-30 Minuten. Der Patient kann in der Regel am selben Tag noch aufstehen und die Operation als solche ist als sehr risikoarm einzustufen.
Arthroskopische Operationen gehören seit vielen Jahren bereits zu den sogenannten Standardeingriffen im orthopädisch-chirurgischen Alltag